Vitamin D Mangel Symptome

Symptome erkennen & richtig handeln

Vitamin D wird manchmal auch als Sonnenscheinvitamin bezeichnet, weil der Körper es aus Cholesterin herstellt, wenn die Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Es spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Immunsystems und ist auch entscheidend für die Gesundheit der Knochen und viele weitere, wichtige Funktionen im gesamten Körper. Spätestens zur kalten Jahreszeit erregt Vitamin D immer wieder Aufmerksamkeit. Kein Wunder, denn in den drei offiziellen Wintermonaten Dezember, Januar und Februar erreichen wir in Deutschland im Schnitt insgesamt nur knapp 170 Sonnenstunden gerechnet auf die drei Monate. Verglichen mit den sonnenreichen Sommermonaten (ca. 652 Sonnenstunden) erreichen uns in Deutschland in den Wintermonaten nur knapp 27% der Sonnenstunden des Sommers.

Durch das deutliche Defizit können die meisten Menschen nicht ausreichend Vitamin D produzieren. Schätzungen zufolge sind weltweit etwa eine Milliarde Menschen von einem Mangel betroffen. Wir zeigen Ihnen, welche Vitamin D Mangel Symptome typisch sind und was Sie tun können, um sich bald wieder besser zu fühlen.

Was ist ein Vitamin D Mangel und warum kann er schädlich sein?

Bei einem Mangel haben Sie eine unzureichende Menge des Sonnenvitamins im Blut. Wie bei jedem Mangel, macht sich dieser entweder schleichend oder schlagartig in Ihrer Gesundheit oder Ihrem allgemeinen Wohlbefinden bemerkbar. Vitamin D ist ein essenziell für die normale Entwicklung und Erhaltung der Knochen, für das Nervensystem, den Bewegungsapparat und das Immunsystem. Genauer gesagt benötigen Sie es, damit Ihr Körper Kalzium und Phosphat zum Aufbau von Knochen und gesundem Gewebe verwenden kann. Ein kurzfristiger Mangel kann sich darin äußern, dass Sie sich müde und abgeschlagen fühlen oder vermehrt an Erkältungen und Grippe erkranken. Eine längerfristige Unterversorgung kann Osteomalazie (schmerzhafte Knochenerweichung) und Osteoporose (Knochenschwund) hervorrufen oder begünstigen. Grundsätzlich kann jeder an Vitamin-D-Mangel leiden, auch Säuglinge, Kinder und Erwachsene.

Diese Mittel können Ihnen bei Symptomen eines Vitamin D Mangels helfen

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Risikogruppen für einen Vitamin D Mangel

Jeder kann an Vitamin-D-Mangel leiden: Säuglinge, Kinder und Erwachsene. Symptome eines Vitamin D Mangels betreffen insbesondere Menschen, die sich die meiste Zeit in geschlossenen Räumen unter einem geringen Einfluss der natürlichen Sonnenstrahlung bewegen. Da die Fähigkeit der Haut Vitamin D zu bilden mit zunehmendem Alter abnimmt, sind Menschen über 65 Jahre ebenfalls verstärkt gefährdet, einen Mangel zu erleiden.

Der menschliche Körper kann den Großteil des eigenen Bedarfs aus der UV-Strahlung der Sonne beziehen. Wird ihm diese Strahlung jedoch verwehrt und das Vitamin nicht über ergänzende Präparate supplementiert, so ist ein Vitamin D Mangel nur eine Frage der Zeit. Da das Sonnenvitamin nur zu kleinsten Teilen in der Nahrung enthalten ist, lässt sich der Mangel auch mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung nicht vollständig ausgleichen.

Menschen dieser Risikogruppen sind besonders häufig betroffen

  • Menschen, die sich viel in Innenräumen bewegen (z.B. durch Büroarbeit), besonders häufig sind auch ältere und immobile Menschen betroffen (z.B. Heimbewohner)
  • Menschen, deren Haut kleidungsbedingt wenig Sonnenstrahlung erhält
  • Menschen, mit einem höheren Melaningehalt der Haut (dunklere Hauttypen)
  • Menschen mit einseitiger Ernährungsweise (z.B. Mangel- bzw. Fehlernährung)
  • Menschen mit einer gestörten Vitamin D Aufnahme (z.B. bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Zöliakie)
  • Menschen mit erhöhtem Bedarf (Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder)
  • Säuglinge, die nur mit Muttermilch gefüttert werden (diese enthält nur eine geringe Menge des Sonnenvitamins)
  • Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Mittel gegen Epilepsie)
  • Menschen mit erhöhter Ausscheidung über die Nieren (Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom)

Wann treten Symptome eines Vitamin D Mangels besonders häufig auf?

Die Symptome eines Vitamin D Mangels treten durch die geringere Sonnenstrahlung in den Wintermonaten häufiger als in den Sommermonaten. In dem Kontext werden die Symptome eines Vitamin D Mangels in der dunklen Jahreszeit auch als Winterdepression bezeichnet. Je nach Hauttyp und individueller Lebensweise können die Symptome jedoch auch in den Sommermonaten auftreten.

Vitamin D Mangel: Symptome, Ursachen und Behandlung

Ein Vitamin-D-Mangel zeichnet sich häufig schleichend ab und ist daher schwer zu erkennen. Einige Symptome des Vitamin D Mangels möglicherweise erst nach mehreren Monaten oder Jahren auftreten. Manchmal treten auch keine Symptome auf.

Die typischen Vitamin D Mangel Symptome bei einer leichten bis mittelstarken Mangelversorgung

  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit: Ein Mangel kann sich durch eine verschlechterte Schlafqualität, eine kürzerer Schlafdauer, verminderte Konzentration und einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus bemerkbar machen, der den Körper schwächt.
  • Depressionen, Stimmungsschwankungen und ein verstärktes Angstgefühl: Ein niedriger Calcidiol-Spiegel, kann bei Menschen Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Depressionen hervorrufen und verstärken. Eine deutlich niedergeschlagene Stimmung in den Wintermonaten wird häufig auch als Winterblues, bzw. als Winterdepression bezeichnet.
  • geschwächtes Immunsystem: Häufige Krankheiten oder Infekte und eine verschlechterte Wundheilung.
  • Haarausfall & Hautprobleme: Wie auch bei einem anderen Nährstoffmangel, können Haarausfall und Hautprobleme Symptome eines Vitamin D Mangels sein.
  • Gewichtszunahme: Das Sonnenvitamin hat indirekten Einfluss auf eine Gewichtszunahme, da es den Hormonhaushalt beeinflusst. Damit kann sich durch einen verlangsamten Energiestoffwechsel und ein verstärktes Hungergefühl letztlich das Körpergewicht verändern.

Wichtige Symptome für einen schwerwiegenden Vitamin D Mangel

  • Typ-2-Diabetes: Eine ausgeprägte Unterversorgung erhöht die Insulinresistenz und verringert die Insulinsekretion der Betazellen im Pankreas.
  • Herzkrankheiten: Eine anhaltende Unterversorgung aktiviert Signalwege im Organismus, die bei anhaltender Mangelversorgung zu Bluthochdruck und einer Verhärtung und Verdickung der Blutgefäße führen können.
  • Muskelschwäche, Muskelschmerzen oder Muskelkrämpfe: Eine ausgeprägte Hypokalzämie und fortgeschrittener Hyperparathyreoidismus begünstigen eine geringe Muskelkraft, Muskelschmerzen und Krämpfe.
  • Hypokalzämie (niedriger Kalziumspiegel im Blut): Eine anhaltende Hypokalzämie kann zu sekundärem Hyperparathyreoidismus (überaktive Nebenschilddrüsen) führen, da die Nebenschilddrüsen versuchen den Kalziumspiegel im Blut trotz Unterversorgung aufrecht zu erhalten.
  • Mangelnde Knochengesundheit: Bei dem Versuch den niedrigen Kalziumspiegel trotz des Mangels aufrecht zu erhalten, entzieht den Knochen Kalzium. Durch die einhergehende Demineralisierung und dem verschlechterten Knochenstoffwechsel kann sich die Knochendichte reduzieren. Die Anfälligkeit für Knochenschmerzen, Knochenbrüche, Osteoporose, Osteomalazie und Rachitis (gestörter Knochenstoffwechsel bei Kindern) steigt.
  • Hypophosphatanämie (niedriger Phosphatspiegel im Blut durch schlechten Phosphatstoffwechsel): Der verschlechterte Phosphatstoffwechsel kann zu einer niedrigen Serum-Phosphatkonzentration im Blut führen. Als ernstes Symptom eines chronischen Vitamin D Mangels resultiert die Hypophosphatanämie in Beschwerden wie Muskelschwäche, Ateminsuffizienz, Herzinsuffizienz, Krampfanfälle bis hin zum Koma.

Sie zeigen Vitamin D Mangel Symptome? Wann Sie ärztlichen Rat in Anspruch nehmen sollten: Wenn Sie die Vermutung haben, dass Ihre Symptome auf einen Vitamin D Mangel hindeuten könnten, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden und Ihre Blutwerte über einen Bluttest überprüfen lassen. Sie sollten sich in jedem Fall ärztlichen Rat einholen, sobald Sie eine deutliche Verschlechterung Ihres Wohlbefindens erleben, die Symptome über längere Zeit andauern oder Sie anderweitig in Ihrem Alltag einschränken. Auch leichte Symptome können die Vorstufe einer ernsthaften Erkrankung sein, die Sie abklären sollten. Wir empfehlen Ihnen vor der Einnahme von Präparaten Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu halten, um anderweitige Ursachen auszuschließen und die Höhe der täglichen Dosierung abzustimmen.

Vitamin D Mangel Symptome bei Kindern

Die Symptome eines akuten Vitamin D Mangels können auch bei Kindern unspezifisch sein. Kinder mit leichtem Vitaminmangel haben oftmals nur schwache oder leicht schmerzende und/oder schmerzhafte Muskeln. Eine anhaltende Unterversorgung des Sonnenvitamins kann jedoch ernsthafte Schäden im Knochenaufbau hinterlassen.

Ein schwerer Mangel kann bei Kindern Rachitis verursachen. Rachitis wird auch „englische Krankheit“ genannt und bezeichnet die Erweichung der Knochen (Demineralisierung) in der Kindheit. Zu den Symptomen einer Rachitis gehören falsche Wachstumsmuster aufgrund verbogener oder verkrümmter Knochen, Muskelschwäche, Knochenschmerzen sowie Deformierungen der Gelenke. Obwohl Rachitis eine behandelbare und oft heilbare Krankheit ist, ist es wichtig, sie so bald wie möglich zu behandeln. Schwere Verläufe sind selten, werden diese jedoch nicht behandelt, können sie zu Krampfanfällen, Herzschäden und zum Tod führen.

Diagnostik: Vitamin D Unterversorgung erkennen

Mit einem einfachen Bluttest lässt sich feststellen, ob Sie an einem Vitamin-D-Mangel leiden. Dieses Vitamin kommt in Ihrem Blut in zwei Formen vor

  • 25-Hydroxy-Vitamin D (25-OH D) oder Calcidiol
  • 1,25-Dihydroxy-Vitamin D oder Calcitriol

Der häufigste Test zum Nachweis eines Vitamin-D-Mangels ist der 25-Hydroxy-Vitamin-D-Test. Der Grund dafür ist, dass 25-Hydroxy oder Calcidiol höhere Konzentrationen aufweist und länger im Blut verbleibt, wodurch es leichter nachweisbar ist. Wissenschaftler:innen empfehlen, einen Vitamin-D-Spiegel von 60 bis 80 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter) im Blut. Von einem Mangel wird in der Regel dann gesprochen, wenn der Gehalt im Blut unter 20 Nanogramm pro Milliliter beträgt, erste Vitamin D Mangel Symptome können sich jedoch schon ab einem Spiegel von 21-29 Nanogramm pro Milliliter bemerkbar machen.

Sie wünschen sich ein schnelles Ergebnis? Mit dem CERASCREEN Vitamin D Test-Kit können Sie sich bequem und unkompliziert zuhause testen. Bitte beachten Sie jedoch, dass der Test keinen Bluttest in Ihrer Arztpraxis ersetzt.

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Ursachen für einen Vitamin D Mangel

Für Vitamin-D-Mangel gibt es zwar keine einzelne Ursache, doch können zahlreiche Umwelt-, Lebensstil-, genetische, medizinische und Ernährungsfaktoren eine Rolle spielen. Es gibt zwar keine einzelne Ursache für einen Mangel, aber das Risiko kann aufgrund bestimmter Grunderkrankungen oder Lebensstilfaktoren höher sein. Einige der häufigsten Risikofaktoren für einen Vitamin-D-Mangel sind:

  • Chronische Erkrankungen, die die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen (dazu zählen Nieren- oder Lebererkrankungen, Hyperparathyreoidismus, Morbus Crohn, Mukoviszidose oder Zöliakie)
  • Übergewicht oder Fettleibigkeit
  • generelle Mangelernährung
  • Leben in Regionen, in denen es ganzjährig zu wenig Sonnenlicht gibt
  • Sonnenstunden nicht wahrnehmen, da Sie sich viel in geschlossenen Räumen aufhalten oder in Nachtschichten arbeiten
  • Einnahme bestimmter Medikamente, die den Vitamin-Stoffwechsel beeinflussen (dazu zählen Statine, cholesterinsenkende Medikamente (wie Cholestyramin und Colestipol), anfallskontrollierende Medikamente (wie Phenobarbital und Phenytoin), Rifampin (ein Tuberkulosemittel), Orlistat (ein Medikament zur Gewichtsreduktion) oder Steroide)

Auch Menschen mit einer gesunden Ernährung, Lebensweise und ausreichend Sonnenstunden können in einigen Fällen Symptome eines Vitamin D Mangels zeigen. Die Verwendung von Sonnenschutzmittel kann die Aufnahme des Sonnenvitamins behindern oder gänzlich unmöglich machen. Da Sonnenschutzmittel jedoch unbedingt verwendet werden sollte, um Hautschäden und das Krebsrisiko durch Sonneneinstrahlung vorzubeugen, kann die Supplementierung eine gute Alternative sein, um das Defizit auszugleichen.

Vitamin D Mangel Symptome: Behandlung & Prävention

Bei leichten Mangelerscheinungen kann es schon ausreichend sein, auf gesunde Lebensmittel mit einem erhöhten Vitamin-D-Gehalt zu achten und während der Sonnenstunden mehr Zeit draußen zu verbringen. Reicht das nicht aus, das ist insbesondere während der Wintermonate der Fall, so werden die Symptome eines Vitamin D Mangels mit Nahrungsergänzungsmitteln behandelt. Sie können diese Präparate problemlos rezeptfrei kaufen, sollten aber einen Arzt nach Dosierungsempfehlungen fragen. Für die Dosierung wird die internationale Einheit IE angegeben. Dabei entspricht 1 Mikrogramm (µg) gleich 40 IE bzw. 1 IE entspricht 0,025 µg. Magnesium trägt zur Aktivierung von Vitamin D bei und kann damit zu einer verbesserten Aufnahme beitragen. In Kombination mit Vitamin K2 können Sie Ablagerungen in der Niere vorbeugen und ebenfalls zu einer verbesserten Aufnahme beitragen.

Die empfohlenen durchschnittlichen Tagesmengen

Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zufolge, ist für Erwachsene und für Kinder ab einem Alter von 11 Lebensjahren maximale Tagesdosis von 4000 IE bzw. 100 Mikrogramm täglich tolerierbar. Für Kinder bis zu zehn Jahren sind es 2000 IE bzw. 500 Mikrogramm täglich. Diese Werte beziehen sich auf die Zufuhr aus Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln pro Tag.

Alter

Empfohlene Menge

Säuglinge bis zu 12 Monaten

400 IE (10 µg)

Menschen im Alter zwischen einem und 70 Jahren

600-800 IE (15-20 µg)

Erwachsene ab 71 Jahren

800 IE (20 µg)

Schwangere und stillende Mütter

800 IE (20 µg)

Rezeptfreie Präparate aus der Apotheke: Das Sonnenvitamin supplementieren

Um Vitamin D Mangel Symptomen vorzubeugen und Defizite auszugleichen, sollten Erwachsenen täglich etwa 1.500-2.000 IE zu sich nehmen. Nahrungsergänzungsmittel gibt es klassisch in Tablettenform oder über Tropfen rezeptfrei bei uns. Bei den Tabletten können Sie zwischen der täglichen Dosierung oder einem Wochendepot wählen. Unsere Empfehlungen:

Wochendepot-Tabletten (1x wöchentlich einnehmen)

Kombipräparat mit Vitamin K2 für die wöchentliche Einnahme:

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Der Unterschied zwischen rezeptfreien Nahrungsergänzungsmitteln und hochdosiertem Vitamin D

Bei schwerem Mangel kann ein:e Mediziner:in verschreibungspflichtiges Vitamin D empfehlen, das in viel höheren Dosen von bis zu 50.000 IE erhältlich ist oder dieses über Injektionen verabreichen. Diese Dosierungen können schneller zu einer Überdosierung führen und sollten daher ärztlich kontrolliert werden. Bei rezeptfreien Präparaten handelt es sich um Vitamin D3 Nahrungsergänzungsmittel. D2-Präparate benötigen ein Rezept. Da Vitamin D3 vom Körper leichter verwertet werden kann, wird D2 nur in Ausnahmefällen verschrieben.

Wir empfehlen Ihnen, vor der Supplementierung ärztliche Rücksprache zu halten. Informieren Sie Ihre:n Allgemeinmediziner:in immer über Ihre Medikamente und alle Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen. Nehmen Sie keine höheren als die empfohlenen Dosen ein, ohne dies vorher ärztlich abzuklären.

Können Sie zu viel Vitamin D zu sich nehmen?

Da Vitamin D ein fettlösliches Vitamin ist, ist eine Überdosierung möglich. Anders als bei wasserlöslichen Vitaminen wie Vitamin B, die über den Urin ausgeschieden werden können, bevor es zu einer Überdosierung kommt, wird Vitamin D im Körper gespeichert und deutlich langsamer abgebaut. Eine Überdosierung des Vitamins über die Sonneneinstrahlung ist hingegen nicht möglich. Seien Sie auch vorsichtig, wenn Sie hohe Dosen von Vitamin A einnehmen. Vitamin A kann ebenfalls toxische Werte erreichen und ernsthafte Probleme verursachen.

Was passiert bei einer Überdosierung des Sonnenvitamins?

Eine Überdosierung ist selten, kann jedoch zu einer Hyperkalzämie (zu hoher Kalziumspiegel im Blut) führen. Zu den Beschwerden bei zu viel Kalzium gehören Übelkeit, verstärktes Durstgefühl, vermehrtes Wasserlassen, geringer Appetit, Verstopfung, Schwäche und neurologische Störungen wie Verwirrung, Ataxie (Gleichgewichts- oder Koordinationsstörung) und Dysarthrie (undeutliches Sprechen).

Bei einer Überversorgung sollten Sie unmittelbar ärztlichen Rat einholen und die Einnahme der Präparate aussetzen, bis sich Ihre Werte wieder normalisiert haben.

Vitamin D Mangel Symptomen über die Nahrung vorbeugen

Auch, wenn der Vitamin-D-Gehalt in Lebensmitteln eher gering ist, ist es empfehlenswert auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, um einem Mangel vorzubeugen. In den Lebensmitteln finden Sie Ergocalciferol (Vitamin D2) in pflanzlichen und Cholecalciferol (Vitamin D3) in tierischen Lebensmitteln. Das Sonnenvitamin ist verstärkt in tierischen Lebensmitteln wie Milchprodukte (z.B. Kuhmilch oder Joghurt), fettem Fisch (z.B. Lachs, Thunfisch, Makrele und Sardinen), Eigelb, Rinderleber und Lebertran enthalten. Bei einer pflanzlichen Ernährung zählen Soja-, Mandel- und Hafermilch, Orangensaft und Pilze zu den Lebensmitteln mit einem hohen Vitamin-D-Gehalt. Achten Sie auf die Nährwertkennzeichnung, um festzustellen, ob ein Lebensmittel angereichert ist.

Vitamin D Mangel und Corona: Kann das Sonnenvitamin eine Covid Infektion verhindern?

Zu den Symptomen eines Vitamin D Mangels zählt unter anderem ein geschwächtes Immunsystem. In jüngster Zeit wurde ein Vitamin D Mangel von der Wissenschaft mit einem erhöhten Risiko für eine COVID-19 Infektion sowie mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende Auswirkungen der Erkrankung in Verbindung gebracht. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten, egal in welcher Dosierung, eine COVID-19 Infektion nicht verhindern kann.

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Fazit: Symptome eines Vitamin D Mangels rechtzeitig erkennen und richtig handeln

Vitamin D ist damit eines der wichtigen Vitamine, die der Körper braucht, um gesund zu bleiben. Ein Mangel kann Säuglinge, Kinder und Erwachsene gleichermaßen treffen, einige Risikogruppen sind jedoch besonders betroffen. Den Symptomen eines Vitamin D Mangels können Sie über ausreichende Sonneneinstrahlung, ausgewogene Nahrung und Nahrungsergänzungsmittel vorbeugen. Symptome eines Vitamin D Mangels sind in Deutschland insbesondere in den Wintermonaten vertreten. Sie treten vermehrt bei Menschen auf, die sich viel im Inneren aufhalten.
Die Symptome eines Vitamin D Mangels reichen darüber hinaus von subtilen Beschwerden wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit bis hin zu ernsthaften Erkrankungen von Knochen und Organen. Zu den bekanntesten Folgen einer Mangelversorgung zählen eine schlechte Knochengesundheit (schlechter Knochenaufbau, Knochenerweichung), gedrückte Stimmung und ein anfälliges Immunsystem.

Die Supplementierung kann ratsam sein, viele Präparate finden Sie rezeptfrei in unserer Apotheke. Eine Überdosierung tritt mit den rezeptfreien Mitteln selten bis nie auf, bei höher dosierten Präparaten sollten Sie jedoch immer ärztliche Rücksprache halten. Sie erhalten unsere rezeptfreien Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke vor Ort oder in unserem Online-Shop!

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