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23.02.2024

Versorgungslücken schließen:

Unsere Kolleginnen Dr. Melanie Deipenbrock und Sarah Flaute forschen zu Dosisteilungsverfahren für sondierbare, retardierte Opioidpräparate

Unsere Kolleginnen und Apothekerinnen Sarah Flaute und Dr. Melanie Deipenbrock waren Teil einer Untersuchung zum Thema „Anwendung stark wirksamer retardierter Opioide in der Pädiatrie“.

Ziel der Untersuchung war es, ein sicheres Dosisteilungsverfahren für sondierbare, retardierte Opioidpräparate zu erarbeiten.

In der medizinischen Versorgung von schwerkranken Kindern werden retardierte Schmerzmittel benötigt. Das sind Präparate, die ihren Wirkstoff über einen längeren Zeitraum gleichmäßig abgeben. Für Erwachsene stehen entsprechende Arzneimittel zur Verfügung. Kinder benötigen aber eine andere, geringere Dosierung von Arzneimitteln.

Bei Kindern, die nicht mehr selbstständig schlucken können, werden zudem Magensonden verwendet, die deutlich kleiner sind als die bei Erwachsenen verwendeten Sonden. Um sicherzugehen, dass bei einer Arzneimittelgabe die Sonde nicht verstopft, muss die Sondengängigkeit geprüft werden. Dass zurzeit kein für Kinder geeignetes Fertigarzneimittel im Handel ist, stellt die Versorger vor eine Herausforderung.

Gemeinsam mit einem Team aus weiteren Forscher:innen vom UKM und aus dem Institut für pharmazeutische und medizinische Chemie in Münster haben es sich die beiden Apothekerinnen Dr. Melanie Deipenbrock und Sarah Flaute zur Aufgabe gemacht, eine Lösung für diese Herausforderung zu finden – und das mit Erfolg!

Die Untersuchung und ihre Ergebnisse wurden nun bei Springer Medizin veröffentlicht. Sie können diese hier Nachlesen.